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    Kampagne "Zähne zeigen":

    Gesundheitspolitischer Kurswechsel jetzt!

    Die 2023 gestartete Kampagne "Zähne zeigen" der Zahnärzteschaft geht in eine neue Phase. Mit deutlichen Botschaften an die Patientinnen und Patienten und klaren Forderungen an die neue Bundesregierung setzt sie sich für eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige zahnärztliche Versorgung ein.

    Mehr Prävention, mehr Verlässlichkeit

    Überbordende Bürokratie, praxisuntaugliche Digitalisierungsmaßnahmen und eine unzuverlässige Finanzierung, die jegliche Planungssicherheit nimmt – die Rahmenbedingungen für Zahnarztpraxen haben sich infolge gesundheitspolitischer Fehlentscheidungen zuletzt deutlich verschlechtert. Mit der bundesweiten Kampagne "Zähne zeigen" legen die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen den Finger in die Wunde: Ohne politischen Kurswechsel drohen Patientinnen und Patienten längere Wartezeiten und Praxisschließungen. Zur Sicherung der zahnärztlichen Versorgung in der Fläche fordern die Organisationen die Stärkung der Prävention, Bürokratieabbau, finanzielle Planungssicherheit für die Praxen und eine praxistaugliche Digitalisierung.

    Prävention stärken

    Präventive Maßnahmen sind essenziell für die Mund- und Allgemeingesundheit. Sie haben dazu beigetragen, die Karieshäufigkeit bei Kindern und Erwachsenen drastisch zu senken und den Zahnerhalt im Alter zu verbessern. Trotz dieser Erfolge wird Prävention finanziell nicht ausreichend gefördert, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Volkskrankheit Parodontitis. Statt Leistungskürzungen braucht es gezielte Investitionen in die Prävention – für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung und für langfristige Kosteneinsparungen.

    Bürokratie abbauen

    Hygienevorschriften, Qualitätsmanagement und Dokumentationsvorgaben rauben den Praxen immer mehr Zeit. Mehr als 24 Stunden in der Woche kostet der Bürokratieaufwand eine durchschnittliche Praxis inzwischen. Dies ist Zeit, die für die Behandlung der Patientinnen und Patienten fehlt. Der steigende Verwaltungsaufwand beeinträchtigt aber nicht nur den Versorgungsalltag, sondern senkt auch die Bereitschaft von Zahnärztinnen und Zahnärzten, sich in eigener Praxis niederzulassen. Der Gesetzgeber ist daher gefordert, die Praxen von Bürokratiebelastungen zu befreien. Dies ist insbesondere mit Blick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel geboten, um Ressourcen freizusetzen, die Attraktivität einer Niederlassung zu erhalten und so eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

    Praxistaugliche Digitalisierung

    Anstatt Bürokratie zu reduzieren, belastet die Digitalisierung den Praxisalltag zusätzlich. Anwendungen und Prozesse, insbesondere der Telematikinfrastruktur (TI), kommen unausgereift in den Praxen an, sind störanfällig und sorgen regelmäßig für technische Probleme. Damit die Digitalisierung ihr Potenzial in den Praxen – ein erleichterter Arbeitsalltag, sichere Kommunikationswege und weniger Bürokratie – ausschöpfen kann, brauchen die Praxen ausreichend getestete und störunanfällige TI-Anwendungen sowie nutzertaugliche digitale Lösungen.

    Verlässliche Finanzierung

    Die Politik hat die Mittel für zahnärztliche Leistungen zuletzt begrenzt ("Budgetierung"). So stehen erforderliche Finanzmittel für wichtige Behandlungen, etwa für die Volkskrankheit Parodontitis, nicht mehr zur Verfügung. Die teils schon schwierige Situation für Zahnarztpraxen infolge gestiegener Personal- und Betriebskosten wurde so weiter verstärkt. Diese Bedingungen wirken sich auch auf die Gewinnung von Fachkräften aus. Praxen brauchen daher eine ausreichende Finanzierung, um auch in Zukunft attraktive Arbeitgeber und moderne medizinische Dienstleister sein zu können.

    Gemeinsam "Zähne zeigen"

    Die Kampagne "Zähne zeigen" bietet der Zahnärzteschaft eine gemeinsame Plattform, um ihre Forderungen in die Politik zu transportieren und Veränderungen anzustoßen. Die Zahnarztpraxen sind hierbei wichtige Hebel. Sie sind gefragt, die Kampagne weiter zu unterstützen und ihre Patientinnen und Patienten über die Herausforderungen in der zahnärztlichen Versorgung zu informieren. Kampagnenmaterialien für die Praxis (Druckvorlagen für Plakate und Flyer) und Social-Media-Motive gibt es auf der Kampagnen-Website www.zaehnezeigen.info.

    Online-Abrechnung

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